Effiziente Heizungspumpen

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Die Heizungspumpe pumpt unbemerkt das Heizungswasser im Kreis, in der Heizperiode meistens ununterbrochen, Tag und Nacht. An die Stromkosten, die dafür anfallen, wird nur selten gedacht. Wenn eine Heizungspumpe in der gesamten Wintersaison ohne Nachtabschaltung läuft, summieren sich übers Jahr ca. 5000 Betriebsstunden. Daher ist der Energieverbrauch der Heizungspumpe von enormer Bedeutung.

• Alte Standardpumpen (sehr hoher Energieverbrauch)
Sie sind meist schlecht auf das Heizsystem abgestimmt und arbeiten permanent mit einem sehr hohen Energiebedarf. Der jährliche Stromverbrauch kann bis zu 500 kWh betragen.

• Neuere Standardpumpen (hoher bis mittlerer Energieverbrauch)
Sie haben meistens mehrere Drehzahlstufen, die per Hand eingestellt werden können. Die Pumpe läuft konstant mit der eingestellten Drehzahl und der entsprechenden Leistung. Neue Standardpumpen erreichen im besten Fall die Effizienzklasse B. Eine ungeregelte Standardpumpe der Klasse B verbraucht in einem durchschnittlichen Einfamilienhaus ungefähr 200 kWh pro Jahr.

• Neuere geregelte Standardpumpen (mittlerer bis niedriger Energieverbrauch)
Sie haben die gleiche Motortechnologie wie Standardpumpen. Der Unterschied ist, dass die Drehzahl automatisch an die jeweiligen Druckverhältnisse angepasst wird. Wird zum Beispiel ein Heizkörperventil oder ein kompletter Heizkreis geschlossen, reduziert die Pumpe ihre Drehzahl und damit den Druck im Heizsystem. Das spart Strom. Dadurch verringern neue, geregelte Standardpumpen der Klasse B den jährlichen Stromverbrauch in einem durchschnittlichen Einfamilienhaus auf ca. 150 kWh.

• Moderne Hocheffizienzpumpen (sehr niedriger Energieverbrauch)
Hocheffizienzpumpen arbeiten mit modernster Technik. Genau wie die geregelte Standardpumpe passen sie die Drehzahl automatisch an. Eine spezielle Motortechnologie sorgt für weitere Einsparungen. Der jährliche Stromverbrauch dieser Pumpen liegt unter 100 kWh. Sie erreichen die Energieeffizienzklasse A.

Damit die Heizungspumpe möglichst effizient arbeitet, muss das Heizsystem so eingestellt, dass jeder Heizkörper mit der optimalen Wassermenge versorgt wird. Dies spart Energie und Kosten. Neben sämtlichen Metallteilen wie Rohre, Verteiler und Ventile sollte auch die Heizungspumpe gedämmt werden, damit die Wärme in den Wohnräumen und nicht im Keller abgegeben wird.

 

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