Die Pfarrkirche
1058 schenkte Kaiser Heinrich IV. seiner Mutter, der Kaiserinwitwe Agnes, einen weiten Landstrich, zu dem auch Petronell gehörte. Als Agnes 1077 in Rom starb und dort in der Kirche der heiligen Petronilla begraben wurde, errichtete ein Lehensmann ihr zum Gedenken eine Kirche. Naheligend, dass sie der heiligen Petronilla gewidmet war, und dass die Kirche dem Ort den Namen gab.
Die heutige Pfarrkirche wurde im romanischen Stil begonnen. Im 15. Jahrhundert baute man ein gotisches Seitenschiff, die sogenannte Florianikapelle dazu.
Während der Türkenkriege wurde die Kirche, so wie das gesamte Land, schwer in Mitleidenschaft gezogen - die Spuren sind noch heute zu sehen. Der Turm mußte im oberen Teil neu aufgeführt werden und erhielt wahrscheinlich zu dieser Zeit sein Zwiebeldach (ursprünglich war es eine pyramidenförmige Steindach).