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Warmes Wasser mit der Kraft der Sonne zu erzeugen ist längst Stand der Technik. Thermische Solaranlagen liefern zuverlässig kostenlose Energie und sind daher gerade in Zeiten steigender Energiepreise empfehlenswert. Sie werden eingesetzt für: 1. Warmwasserbereitung Eine einfache Solaranlage liefert warmes Wasser für Küche und Bad. Über das ganze Jahr betrachtet, können bis zu 70% des Warmwasserbedarfs von der Sonne bereitgestellt werden. Für einen Vier-Personen-Haushalt genügen 6 – 8 m² Flachkollektoren in Verbindung mit einem 300 bis 500 Liter Warmwasserspeicher. Der Warmwasserspeicher speichert die Verbrauchsmenge von 1,5 bis 2 Tagen, falls die Sonne länger nicht scheinen sollte. In ihrer Lebensdauer von mindestens 25 Jahren erwirtschaftet eine 8 m² große Solaranlage rund 75.000 kWh Energie und erspart dadurch ca. 10.000 Liter Heizöl. Die Investitionskosten für solch eine Anlage betragen ab 6000€ inkl. USt, inkl. Montagekosten bei einer jährlichen Energiekostenersparnis zwischen € 250,– und € 500,–. 2. Teilsolare Raumheizung Größere Solaranlagen sorgen für Warmwasser und unterstützen gleichzeitig die Raumheizung. Das spart Kosten, Brennstoff und CO2-Emissionen. Für ein gut gedämmtes Einfamilienhaus mit 130 m² Wohnfläche sind ca. 15 – 30 m² Kollektorfläche und ein Solarspeicher mit 1.000 – 2.000 Liter Volumen sinnvoll. Pro Jahr kann diese Anlage um die 30 Prozent der Heizkosten einsparen. Aufgrund ihrer Größe können derartige Anlagen im Sommer das Schwimmbad gleich mit erwärmen. Eine Anlage mit 15 m² Kollektorfläche und einem 1000l Speicher gibt es ab ca. € 12.000,– inkl. Ust., inkl. Montage und Frischwassermodul. Die Energiekostenersparnisse betragen dabei bis zu 600€/Jahr. 3. Warmes Wasser für Ihr Schwimmbad Für die alleinige Schwimmbaderwärmung im Sommer gibt es sehr kostengünstige und besonders einfach konstruierte Schwimmbadabsorber aus Kunststoff. Die Kollektorfläche muss ungefähr so groß wie die Beckenfläche sein. Nachteil: Die Schwimmbadabsorber eignen sich nicht zur Brauchwassererwärmung. Unser Tipp: Wenn Sie Ihr Schwimmbad mit einer Solaranlage beheizen möchten, investieren Sie gleich in eine kombinierte Anlage zur Warmwasserbereitung, Heizungs-unterstützung und Schwimmbaderwärmung. Vorteil: Im Sommer wird das Schwimmbecken gut temperiert, in der Überganszeit und im Winter unterstützt die Solaranlage das konventionelle Heizsystem. Damit wird eine größere Solaranlage optimal genützt. Kollektortypen Für verschiedene Anwendungsarten stehen spezielle Kollektortypen zur Verfügung: • Offene Kunststoffabsorber (ausschließlich zur Schwimmbaderwärmung). • Flachkollektoren (vorzugsweise zur Brauchwassererwärmung und Raumheizung) • Vakuumkollektoren (für höhere Temperaturanwendungen, Brauchwasser und Heizung). 5. Montage der Kollektoren Üblicherweise wird die Solaranlage in das Dach integriert. Als Alternative bietet sich die Aufstellung im Garten oder die Einbindung in die Fassade an. Der optimale Aufstellwinkel liegt zwischen 20 und 70 Grad. Sonnenkollektoren sollten nach Süden gerichtet sein. Warmwasser- Solaranlagen sollen eine 45 Grad Abweichung nach Osten oder Westen nicht überschreiten. Bei der Ausrichtung haben Anlagen zur Warmwasserbereitung mehr Spielraum als Anlagen zur teilsolaren Raumheizung.
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